Podiumsdiskussion
Mittwoch, 13.2.2002, 16:30h

Elisabeth Bronfen, Daniel Dayan, Todd Gitlin, Peter Greenaway, Carlos Saura

High and Low

16.30 – 18.30

Teilnehmer u.a. Elisabeth Bronfen, Literaturwissenschaftlerin; Daniel Dayan, Medientheoretiker; Todd Gitlin, Kulturtheoretiker; Peter Greenaway, Regisseur; Carlos Saura, Regisseur.
Moderation: Marcia Pally
Podiumsdiskussion in Englisch

Ist die Zuordnung zu »High« und »Low« historisch in Bewegung? Ist zum Beispiel der populäre Film des amerikanischen 40er und 50er Jahre-Kinos in der Nouvelle Vague der sechziger Jahre zu einem einflussreichen Vertreter der Hochkultur geworden? Und hat sich diese Nobilitierung daraus ergeben, dass hier nationale Grenzen übersprungen worden sind, oder dass eine historische Aufwertung stattgefunden hat? Gibt es auch den umgekehrten Prozess eines »Abstiegs« in die Populärkultur? Verschwimmen die Grenzen zwischen »hoher« und Massenkultur heute generell? Gibt es diesen Unterschied für Hollywood-Produktionen überhaupt? Und ist das populäre Kino überall auf der Welt dasselbe, geprägt durch die Allgegenwart Hollywoods, oder gibt es national verschiedene Populärkulturen?

Podiumsdiskussion auf dem Symposium “Framing Reality” im Rahmen der 52. Internationalen Filmfestspiele Berlin