Podiumsdiskussion
Mittwoch, 27.10.2004, 19:00h

Heinz Bude, Sophie Dannenberg

Die Kinder entlassen ihre Eltern. Die Verabschiedung der 68er

Sophie Dannenberg im Gespräch mit Heinz Bude

Die 68er gehören zu den feststehenden Markenzeichen der alten Bundesrepublik. Nach einer ersten, vom New-Economy-Hype geprägten Auseinandersetzung mit der “Revoluzzer”-Generation ist nun die Zeit gekommen für eine ernsthafte Diskussion der gravierenden Folgen, die das damalige anti-autoritäre und klassenkämpferische Konzept für die Kinder, die mittlerweile Erwachsene sind, gehabt hat – und sei es auch “nur” in literarischer Form.


Sophie Dannenberg,
geb. 1971, studierte Literaturwissenschaften und Philosophie. Ihr Erstlingsroman Das bleiche Herz der Revolution, München 2004, ist die Abrechnung eines Kindes der 68er mit seiner Elterngeneration.

Heinz Bude ist Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel und Leiter des Arbeitsbereichs »Die Gesellschaft der Bundesrepublik« am Hamburger Institut für Sozialforschung. Zahlreiche Veröffentlichungen zur (Kultur-)Geschichte der Bundesrepublik.

Eine Gemeinschaftsveranstaltung mit der Deutschen Verlags-Anstalt, München