María Cecilia Barbetta: Phantasmagorische Heimat Argentinien
Franziska Bomski: Einführung zur Tagung "Heimat. Wo alles bleibt, wie es nie war"
Justus H. Ulbricht: Heimat Dresden?! Orientierungsversuche zwischen Lokalpatriotismus, Populismus und Fremdenangst
Sebastian Cunitz, Julius Matuschik: Kannst du dich ohne Heimat denken? Vielfalt künstlerisch sichtbar machen
Natalie Moser: Von der »Heimat Berlin« bis zum »Dr. Heimat«
Tilman Venzl: Lob der Ratlosigkeit. Rainald Grebes Heimaten
Beate Mitzscherlich: Heimat. Psychologische Dimensionen eines utopischen Begriffs
Susanne Scharnowski: Weggehen, um anzukommen: Heimat, Ort und Bindung vor und während/nach Corona
Anja Oesterhelt: Heimat und Klassenkampf. Zum Fortleben historischer Heimatkonzepte in der Gegenwart




Tagung
Donnerstag, 3.12. – Samstag, 5.12.2020

Online: Heimat. Wo alles bleibt, wie es nie war

Heimat ist in der öffentlichen Debatte zu einem polarisierenden Schlagwort geworden. Die Sehnsucht nach einem vermeintlich idealen, aber verlorenen Ort der Geborgenheit erlebt – dreißig Jahre nach Wende und Wiedervereinigung – eine Konjunktur, die eine besonnene Betrachtung verdient: Wie hat sich die Idee der Heimat in Literatur, Religion und Recht seit dem 18. Jahrhundert entwickelt? Wie wird sie zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen politischen Systemen verhandelt? Welche Ängste, Illusionen und Wünsche verbinden einzelne Bevölkerungsgruppen mit der Heimat, und wie ist damit in einer demokratischen und weltoffenen Gesellschaft umzugehen?

Konzeption: Franziska Bomski, Potsdam
mit Sebastian Cunitz, Hannover; Britta Hochkirchen, Bielefeld; Julius Matuschik, Hannover; Beate Mitzscherlich, Zwickau; Natalie Moser, Potsdam; Anja Oesterhelt, Gießen; Susanne Scharnowski, Berlin; Eberhard Seidel, Berlin; Justus H. Ulbricht, Dresden; Tilman Venzl, New Haven

Lesung: María Cecilia Barbetta, Berlin
 

Programm

3.12.2020