Albrecht Schmidt
Was können ChatGPT und andere generative künstliche Intelligenzen? Veränderungen in Arbeit und Lehre
Präsenzveranstaltung im Einstein Forum
Auch im Live-Stream via Zoom (hier registrieren)
Im Dezember 2023 einigte sich die Europäische Union auf Regeln für den Einsatz Künstlicher Intelligenz. Die Regulation reagiert auf Ängste und Risiken, die in breiten Bevölkerungskreisen und Berufsgruppen mit dem verstärkten Einzug dieser Technologien in Alltag, Arbeit und Lehre verbunden werden. Einige Expert:innen sehen das Gesetz jedoch als Hindernis für Fortschritt und Innovation auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. Der Vortrag gibt einen Überblick über verschiedene generative Modelle, von denen ChatGPT nur das bekannteste ist, und fragt: Welches Potenzial haben diese künstlichen Intelligenzen tatsächlich, unsere Lebenswirklichkeit zu verändern und wie sehen diese Veränderungen aus? Wie lässt sich ein angemessen kritischer Umgang mit ihnen erlernen, der ihre Möglichkeiten sinnvoll nutzt? Wie lassen sich die kognitiven und perzeptuellen Fähigkeiten von Menschen durch digitale Technologien unterstützen und verbessern?
Albrecht Schmidt hat einen Lehrstuhl für Human-Centered Ubiquitous Media an der Ludwig-Maximilians-Universität München inne. In seinen Arbeiten geht es ihm darum, den menschlichen Verstand durch digitale Technologien zu erweitern. Dazu forscht er im Schnittbereich von Mensch-Computer-Interaktion, Medientechnologie und Ubiquitären Computer-Systemen. Aktuell leitet er die beiden DFG-Teilprojekte „User-Adaptive Mixed Reality“ und „Illusionäre Oberflächenschnittstellen“. Er ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der ACM SIGCHI Academy.
Ulrike Lucke ist Professorin für Komplexe Multimediale Anwendungsarchitekturen an der Universität Potsdam.