Vortrag
Donnerstag, 17.11.2005, 20h
Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstr. 7, 10963 Berlin Kreuzberg

Karl-Siegbert Rehberg

Professor für Soziologie Technische Universität Dresden

Malerei zwischen Staatsauftrag und Eigensinn

Bernhard Heisig als Promotor der Leipziger Schule

Gesprächsleitung: Dr. Eckhart Gillen, Berlin

Dass es so etwas wie eine ‘Leipziger Schule’ gebe, wurde von den Beteiligten (u.a. Bernhard Heisig, Werner Tübke, Wolfgang Mattheuer) meist bestritten. Dennoch hatte diese Gruppe mehr gemeinsam „als den Wohnort“. Für die Durchsetzung ihrer Interessen, angefangen bei der Abwehr parteipolitischer Dogmen bis hin zur Durchsetzung auch auf dem westlichen Markt, spielte Heisig eine zentrale Rolle, nicht zuletzt auch während seiner zwei Rektorate an der Hochschule für Grafik und Buchkunst.
Zur Zeit findet im Martin-Gropius-Bau die Ausstellung Bernhard Heisig – Die Wut der Bilder, veranstaltet von der Nationalgalerie Staatliche Museen zu Berlin und dem Museumspädagogischen Dienst, statt.

Karl Siegbert Rehberg ist Kultursoziologe an der Technischen Universität Dresden. Er forscht und publiziert seit einigen Jahren u.a. zur Geschichte der Bildenden Kunst in der DDR.

Eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Museumspädagogischen Dienst Berlin