Arif Dirlik, Gregory B. Lee
How Chinese is it? Chinese Diaspora and Transcultural Biographies
Arif Dirlik
im Gespräch mit
Gregory B. Lee
Die Veranstaltung stellt eine kritische Diskussion der Rezeption und Konstruktion der modernen chinesischen Gesellschaft und des modernen chinesischen Denkens im Kontext anglo-amerikanischer Forschung vor. Wie konstruiert die chinesische Diaspora chinesische Identität in den USA und in Großbritannien? Und was bedeutet für einen Forscher, einen reisenden Theoretiker, der Perspektivenwechsel im transkulturellen Dialog, in den er selbst durch seine Biographie verwoben ist?
Arif Dirlik, geboren in der Türkei, lehrt seit mehr als 20 Jahren als Historiker in den USA. Er beschäftigt sich mit der Zeitgeschichte Chinas und der chinesischen Diaspora im Kontext der Globalisierung. Insbesondere befaßt er sich mit den Themen Identitätskonstruktion – seitens der Forschung und in der Diaspora – und Orientalismus. Er veröffentlichte unter anderem die Bände “Postmodernism and China” und “Asians on the Rim. Local Communities and Transnational Capital in the Making of Asian America”.
Gregory B. Lee ist Schriftsteller, Übersetzer und Sinologe. Er hat an den Universitäten von Cambridge, London, Chicago und Hongkong gelehrt. Zur Zeit ist er Professor an der Université Jean Moulin Lyon III. Seine Forschungsgebiete sind Postkolonialismus, Minderheiten und marginalisierte Kulturen, radikale politische Theorie, “Hybridität” und Erfahrungen der Diaspora. Zu seinen Veröffentlichungen zählen “Troubadours, Trumpeters, Trouble Makers: Lyricism, Nationalism and Hybridity in China and Its Others” und “Chinas Unlimited: Making the Imaginaries of China and Chineseness”.
Der Eintritt ist frei
Eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Haus der Kulturen der Welt, Berlin