Vortrag
Mittwoch, 5.6.2002, 19:00h
Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek zu Berlin, Berlin-Tiergarten, Potsdamer Straße 33

Jens Beckert, Richard Sennett

Changing Positions? Sociology in Perspective

Gesprächsleitung: Prof. Dr. Erhard Stölting, Potsdam

Richard Sennett
Professor of History and Sociology, New York University, Chair of Cities Programme, London School of Economics

Jens Beckert
Professor für Soziologie, International University Bremen,
z. Zt. John F. Kennedy Fellow, Minda de Gunzburg Center for European Studies, Harvard University

Lebensgeschichten spielen immer schon eine bedeutende Rolle in Richard Sennetts Büchern. In Der flexible Mensch analysiert er den Verlust an kohärenten Erzählungen vom eigenen Leben im Zeitalter globalisierter Karrieren. In Sennetts Arbeiten zur Stadtsoziologie und zur Kulturgeschichte des Selbst hat er darüber hinaus neben historischen Analysen und empirischen Erhebungen immer auch persönliche Erfahrungen mit einbezogen. Im Herbst wird sein neues Buch erscheinen, das nicht zuletzt auch den politischen Kämpfen seiner Eltern und seiner eigenen intellektuellen Geschichte gewidmet ist. Auch Jens Beckert hat die “sozialen Grundlagen der wirtschaftlichen Effizienz” untersucht. Er arbeitet an der Schnittstelle von soziologischer Theorie und Wirtschaftssoziologie. In dieser Veranstaltung der Reihe Blickwechsel werden Richard Sennett und Jens Beckert nun gemeinsam den Zustand ihrer Disziplin, der Soziologie, vor dem Hintergrund ihres unterschiedlichen Werdegangs betrachten.

Der Eintritt ist frei

Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Einstein Forums in Zusammenarbeit mit der Staatsbibliothek zu Berlin