11h Matthias Kroß
What Intelligence? Darwin and Intelligent Design
Intelligent Design (ID) ist die neueste Variante kreationistischer Lehren von der Entstehung der Arten, die sich als Alternative zur darwinistischen Evolutionstheorie zu etablieren versuchen. Die daraus entstandene Kontroverse etwa um schulische Lehrpläne hat inzwischen auch Deutschland erreicht. Angesichts ihrer offenkundigen Attraktivität mehr als 150 Jahre nach Darwin scheint eine intensive Auseinandersetzung mit diesen Lehren geboten. Dabei kann es nicht allein um eine Darstellung ihrer konzeptionellen Gehalte gehen, sondern vor allem um ihre historischen und gesellschaftlich-kulturellen Bezüge. Hinter der Kontroverse um ID steht die Debatte nach dem heutigen Status, den Anforderungen und Grenzen der modernen (Natur)Wissenschaft. Signalisiert das Auftreten von ID eine neue Akzentuierung des Verhältnisses von Wissenschaft und Religion? Wie ist der genaue gesellschaftliche, politische und diskursive Kontext der Diskussionen über „gute“ und „schlechte“ Wissenschaft in den USA und in Europa?
Konzeption: Matthias Kroß, Potsdam
Teilnehmer: Peter Hammerstein, Berlin; Otto Kallscheuer, Berlin; Josef Mitterer, Klagenfurt; Hans-Dieter Mutschler, Krakau; Ronald L. Numbers, Madison/Wisc.; Heinz-Hermann Peitz, Stuttgart
26.1.2007
11:15h Ronald L. Numbers
Intelligent Design
14:30h Peter Hammerstein
Trägt das Auftreten von ID zu einer Neubestimmung des Verhältnisses von Wissenschaft und Religion bei?
15:15h Hans-Dieter Mutschler
Trägt das Auftreten von ID zu einer Neubestimmung des Verhältnisses von Wissenschaft und Religion bei?
16:15h Otto Kallscheuer
Der diskursive und gesellschaftliche Kontext der Diskussion um ID in den USA und in Europa
17h Josef Mitterer
Der diskursive und gesellschaftliche Kontext der Diskussion um ID in den USA und in Europa
17:45h Heinz-Hermann Peitz