“A crowd of peasants are attacking the castle of a cruel bailiff“ from: Olaus Magnus, Historia de Gentibus Septentrionalibus, Rome 1555

Populism, Antipopulism, and the Construction of "the People" in Hungary
Familiarity as a tool of populism
"A Sense of Place" and "Populism and Common-Places"




Workshop
Mittwoch, 10.1.2018, 10h – 18h

Sites of Populism

„Populismus“ ist in aller Munde. Oft wird diese Form der Politik über Gegensätze definiert: Emotionen statt Vernunft, gefühlte Wahrheiten statt gesicherter Tatsachen. Doch die Populisten appellieren nicht an abstrakte Gefühle. Sie verstehen es, an alltägliche Lebenswelten anzuknüpfen: Dinge, Orte und Gewohnheiten, die uns vertraut sind, laden sie geschickt mit politischer Bedeutung auf. In dem Workshop soll dieser Prozess ausgehend von Fallstudien aus verschiedenen Ländern näher beleuchtet werden. Zugleich sollen Gegenentwürfe zur Sprache kommen und die Frage erörtert werden: Kann man dem Persönlichen, dem Vertrauten, ja dem Heimatlichen einen Platz in der Politik einräumen, ohne es zu einem Spielball des Populismus zu machen?

Konzeption: Mischa Gabowitsch, Potsdam
Teilnehmer: Bart Bonikowski, Cambridge, MA; Virág Molnár, New York; Mary Taylor, New York; Laurent Thévenot, Paris; Tuukka Ylä-Anttila, Tampere/Florenz

Veranstaltung in englischer Sprache