19h Susan Neiman
Hiobs Botschaften. Reflections on the Book of Job
Kein Text ist so häufig diskutiert worden wie das Buch Hiob. Die Probleme, die der Text aufwirft, beschäftigen Gläubige wie Atheisten gleichermaßen; er kann als der Ort betrachtet werden, an dem philosophische Fragen ihren Ursprung haben. Warum ist die Welt so beschaffen, dass gute Menschen oft leiden, während es bösen Menschen gut geht? Wie leben wir in solch einer Welt, ohne in Hoffnungslosigkeit zu verfallen? Die Konferenz will diese Fragen nicht beantworten. Stattdessen sollen einige Aspekte des Buchs Hiob aus philosophischer, literarischer und künstlerischer Perspektive ebenso wie aus der Sicht der wichtigsten Weltreligionen betrachtet werden, um zu zeigen, warum dieses Buch heute noch genauso wichtig ist wie vor Tausenden von Jahren.
Konzeption: Susan Neiman, Potsdam
Teilnehmer: Jan Assmann, Heidelberg; Gerhard Begrich, Berlin; Amber Carpenter, York; Michael Ebstein, Jerusalem; Konstanty Gebert, Warschau; Stephen Holmes, New York; Eva Illouz, Jerusalem; Glenn Most, Pisa; James Ponet, New Haven, Conn.; Jan Philipp Reemtsma, Hamburg; Choon-Leong Seow, Princeton; David Shulman, Jerusalem; Emilie Townes, New Haven, Conn.; James Wood, Cambridge, Mass.
8.6.2012
10:30h Glenn Most
The Jobless Greeks
11:15h Jan Assmann
Job in Egypt? When Justice Fails
12h Gerhard Begrich
Hiob am Meer
14:30h James Ponet
Moses as Job
15:30h Konstanty Gebert
Lost in Translation
17h Eva Illouz
Why Job Troubles us
18h James Wood
Job and the Novel
9.6.2012
10:30h David Shulman
A South Indian Job? Valin, King of the Monkeys, and an Impassive God
11:15h Amber Carpenter
“And none of us deserving the cruelty or the grace”: In Search of the Buddhist Job
12:15h Michael Ebstein
Divine Suffering and Human Relief: Job in Ibn al-‘Arabi’s Work Fusus al-Hikam (“The Ring-Gems of the Wisdoms”)
14:30h Choon-Leong Seow
Job’s Wife, With Due Respect
15:30h Emilie Townes
Primordial Memories
17h Stephen Holmes
The Evil of Theodicy and the Disenchantment of the World
18h Jan Philipp Reemtsma