Das Böse verstehen
Das Böse fasziniert mehr als es abstößt – und muss angesichts stets neuer Erscheinungsformen immer wieder neu reflektiert werden. Gibt es das Böse? Gibt es böse Menschen? Oder ist alle Rhetorik vom Bösen eine Dämonisierung, die politisch hochgefährlich ist? Sollen wir lieber andere Kategorien benutzen? Und wenn, wie reflektieren wir historische Ereignisse, ob neue Erkenntnisse über Eichmann oder über den Genozid in Ruanda?
Aktuelle Arbeiten:
Anschließend an den weltweiten Erfolg von Susan Neimans Evil in Modern Thought, verfasst sie im Auftrag von Princeton University Press (zusammen mit Trip McCrossin) ein Lehrbuch für den universitären Gebrauch zu diesem Thema. Es erscheint 2017 als The Evil in Modern Thought Reader.
Aus dem Schwerpunkt sind unter anderem folgende Veranstaltungen hervorgegangen:
Tagungen:
The Seduction of Banality. Evil Reconsidered (2015)
Saints and Madmen. The Limits of Integrity (konzipiert mit Amber Carpenter und Rachael Wiseman, 2014)
Hiobs Botschaften. Reflections on the Book of Job (2012)
Ausgewählte Veröffentlichungen:
Susan Neiman: Evil in Modern Thought. An Alternative History of Philosophy (2002, erweiterte Neuauflage 2015, auch auf Deutsch, Italienisch, Niederländisch, Portugiesisch, Türkisch und Spanisch)