Daniel Kehlmann
Nach den US-Wahlen
Daniel Kehlmann, Berlin/New York, im Gespräch mit Susan Neiman, Potsdam
Präsenzveranstaltung im Einstein Forum
Auch im Live-Stream via Zoom (hier registrieren)
Als die Vorsitzende einer deutschen Partei kürzlich erklärte, es sei schwierig, sich zwischen Donald Trump und Kamala Harris zu entscheiden, wurde deutlich, wie wenig in Deutschland über die politischen Verhältnisse in den USA bekannt ist. Um Abhilfe zu leisten, ist es im Einstein Forum Tradition, die US-Wahlen zu reflektieren. In diesem Jahr diskutiert unsere Direktorin Susan Neiman darüber mit Daniel Kehlmann, einem der bedeutendsten deutschsprachigen Gegenwartsautoren. Nachdem er lange zwischen New York und Berlin gependelt ist, kennt er die US-amerikanische Politik wie wenige andere. 2024 gilt nur eins als sicher: Es wird dauern, bis wir den Ausgang dieser Wahlen kennen. Auch am 7. November kann es immer noch unklar sein, wer am 20. Januar 2025 als U.S.-Präsidentin oder -Präsident vereidigt wird. Nichtsdestotrotz gibt es viel zu besprechen.
Daniel Kehlmann, geboren in München, ist ein international renommierter deutschsprachiger Autor. Seine Romane, Filme und Theaterstücke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt erschienen die Romane Tyll (2017) und Lichtspiel (2023); für die sechsteilige Fernsehserie Kafka (2024) schrieb er das Drehbuch. Kehlmann ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Einstein Forums.
Susan Neiman, geboren in Atlanta, Georgia, ist seit 2000 Direktorin des Einstein Forums. Die Philosophin ist Autorin von neun Büchern, übersetzt in fünfzehn Sprachen. Zuletzt erschien Links ist nicht Woke (erweiterte Ausgabe 2024).