10:00 AM Martin Schaad
Herztöne. Inszenierungen der Liebe in der populären Musik
Von Kann denn Liebe Sünde sein bis zu Love is just a Four-Letter Word, von Nathalie bis zu Nine Million Bicycles: Liebe ist das am meisten besungene Gefühl. Keine Sehnsucht und keine Hoffnung, keine Enttäuschung und keine Verzweiflung, die nicht ihr Lied gefunden hätte. Kein Medium ergreift dabei auch das Gefühl so tief wie der love song, in dem musikalische Sinnlichkeit und sprachlicher Sinn eng miteinander verwoben sind. Er enthält eine scheinbar individuelle Botschaft, die Liebende sich per Kassette oder YouTube-Video zuschicken, und doch sagen Liebeslieder etwas über die Generation aus, in der sie entstanden sind, über die privaten und die politischen Stimmungen, die Wünsche und den Weltschmerz einer Zeit. Und manchmal überdauern sie: All You Need is Love.
Teilnehmer: Ralf von Appen, Gießen; Elisabeth Bronfen, Zürich; Bernd Greiner, Hamburg; Inga Humpe, Berlin; Nimrod Reitman, Rom; Martin Schaad, Potsdam; Henning Wellmann, Berlin; Rüdiger Zill, Potsdam
Nov 11, 2016
11:15 AM Henning Wellmann
„This is not a Love Song“ – (Nicht-)Thematisierungen der Liebe im Punk
12:30 PM Nimrod Reitman
„I am Walking Back to Myself” – When Love Stops Singing
3:00 PM Rüdiger Zill
Can a Song Save Your Love? Oder wozu sind Liebeslieder sonst gut?
4:00 PM Elisabeth Bronfen
Abgebrochene Melodie – Marlene Dietrichs und Zarah Leanders Liebeslieder an die Nation
5:15 PM Bernd Greiner
„Imagine“ … Liebeslieder im Kalten Krieg
6:15 PM Ralf von Appen
„Love etc.“ – Liebe in den Songs der Pet Shop Boys
7:30 PM Inga Humpe