Thomas Piketty
Das Ende des Kapitalismus im 21. Jahrhundert?
Kein anderes politisches Buch hat in den letzten Jahren für derartige Furore gesorgt wie Thomas Pikettys „Das Kapital im 21. Jahrhundert“. Pikettys zentraler Befund: Im Zuge der kapitalistischen Entwicklung konzentriert sich der gesellschaftliche Reichtum immer stärker in den Händen der Kapitalbesitzer.
Was aber folgt daraus? Kann von Aufstieg durch Arbeit heute keine Rede mehr sein? Erodiert somit letztlich die Legitimationsgrundlage der gesamten kapitalistischen Ordnung?
Darüber diskutieren mit Thomas Piketty zum Erscheinen der deutschen Ausgabe (im Verlag C.H. Beck): Die Philosophin und Direktorin des Einstein Forums Susan Neiman, der Politikwissenschaftler und »Blätter«-Mitherausgeber Hans-Jürgen Urban und der Kulturwissenschaftler Joseph Vogl, moderiert von Mathias Greffrath.
Thomas Piketty, geb. 1971, forscht seit seinem Studium an der Pariser École normale supérieure sowie der Promotion an der EHESS und der London School of Economics als Wirtschaftswissenschaftler zu Vermögensverteilung und sozialer Ungleichheit in globaler Perspektive. Vor seinem internationalen Bestseller „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ veröffentlichte er mehrere Bücher, u.a. Introduction à la théorie de la redistribution des richesses (1999) und L’économie des inégalités (2004), sowie zahlreiche Aufsätze in französischer und englischer Sprache.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit den Blättern für deutsche und internationale Politik und dem Haus der Kulturen der Welt.
Mit freundlicher Unterstützung von: Verlag C.H.Beck, Kulturkaufhaus Dussmann.