10:30h Susan Neiman, Michael Wildt
Historiker streiten
Konzeption: Susan Neiman, Potsdam, und Michael Wildt, Berlin
mit Omer Bartov, Providence; Mario Keßler, Potsdam; Per Leo, Berlin; Dirk Moses, Chapel Hill; Zoé Samudzi, San Francisco; Ingo Schulze, Berlin; Benjamin Zachariah, Braunschweig
Seit gut einem Jahr ist in den deutschen Medien eine lebhafte Debatte im Gange: War der Holocaust ein singuläres Ereignis, und wie unterscheidet er sich von anderen Völkermorden? In welcher Beziehung stehen Rassismus und Antisemitismus zueinander? Haben die Deutschen in der Auseinandersetzung mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit Fortschritte gemacht? Lässt sich die gegenwärtige Diskussion mit dem Historikerstreit 1986/87 in Verbindung bringen oder ist er in der Hitze des Gefechts in Vergessenheit geraten? Entlang dieser und ähnlicher Fragen wird das Symposium den Erfolgen und Fehlschlägen der Vergangenheitsaufarbeitung in Ost- und Westdeutschland nachgehen.
Programm
4.10.2021
11:30h Mario Keßler
Postkolonialismus und Internationalismus
12:30h
Kaffeepause
13:00h Ingo Schulze
Ein ostdeutscher Blick auf den Historikerstreit
15:30h A. Dirk Moses
Rhetorical Excess and Discursive Defensiveness in German Debates
16:15h Omer Bartov
Blind Spots of Genocide: Problems in Dirk Moses’s The Problems of Genocide
17:00h
Kaffeepause
17:15h Zoé Samudzi
A German History of Namibia or a Namibian History of Germany?
18:15h Benjamin Zachariah
Possessing History, Possessive Histories
19:15h
Kaffeepause
19:30h Per Leo