Alcatraz mit Segler
Alcatraz and the Golden Gate, approx.1900, (c) Library of Congress Prints and Photographs Division, Wash., D.C.

Begrüßung / Einführung Inseln
Inseleinsamkeit. Semantische Spiegeleffekte des modernen Subjekts
Irland als europäische Insel
»Well worth examining …«
Vom Anfang und Ende der Arten auf Archipelen
isola∙tion




Tagung
Donnerstag, 21.1. – Freitag, 22.1.2021

Online:    Inseln. Zwischen Isolation und Autarkie

Inseln sind abgeschlossene Orte, die auf gedrängtem Raum zeigen, was auch im Großen geschieht oder geschehen soll. Sie sind natürliche Laboratorien, in denen sich die Entstehung und der Untergang von biologischen Arten beobachten lassen. Sie sind aber auch ein imaginäres Spielfeld des Sozialen, philosophischer und literarischer Schauplatz gesellschaftlicher Utopien. Die einen sehen sie als Elysium, als Refugium des Glücks. Die anderen missbrauchen sie zur Bannung der Gefahr: als Pestinseln oder Kerker. So werden sie zur Projektionsfläche unserer Sehnsüchte wie auch unserer Ängste.

Konzeption: Martin Schaad, Potsdam, und Rüdiger Zill, Potsdam
mit Volkmar Billig, Sassnitz auf Rügen; Hans Richard Brittnacher, Berlin; Matthias Glaubrecht, Hamburg; Pól Ó Dochartaigh, Galway; Dora Imhof, Zürich; Takuma Melber, Heidelberg; Gloria Meynen, Linz; Carsten Rohde, Guangzhou; Judith Schalansky, Berlin
 
 
Programm